Wer den Begriff Onkel Toms Hütte hört, der denkt wahrscheinlich als aller erstes an den „U-Bahnhof“ in Berlin. Und Onkel Toms Hütte ist auch nicht wie der Name es vermuten lässt eine Köhler Hütte oder ein kleines Häuschen mit Restaurant. So wird eine ganze Siedlung in Berlin genannt – die Waldsiedlung Zehlendorf. Wenn ihr also vielleicht sogar plant nach Berlin zuziehen und den richtigen Bezirk für euch oder eure Familie sucht, dann ist die Siedlung die wir euch heute vorstellen vielleicht eine passende. An Anlehnung des internationalen bekannter Roman von der Schriftstellerin Harriet Beecher Stowes ,welcher kritisch mit der damaligen Sklavensituation aus dem Entstehungsjahr 1852 umgeht und aus dem Leben und den vielen Schicksalen einiger afroamerikanischer Sklaven erzählt, wurde 1885 ein Ausflugslokal eröffnet. Dieses befand sich im Berliner Stadtteil Zehlendorf, nannte sich Onkel Toms Hütte und war ein beliebter Unterkunftsort von nah und fern. Der Besitzer Thomas war in den Kreisen der Nachbarn und Anwohner sehr beliebt, so dass eine Siedlung an seinen Andenken und an Andenken des Romanes gegründet wurde. Somit sind wir also zu Onkel Toms Hütte gekommen, welche heutzutage als eine der beliebtesten Villenviertel und Wohnvororte ganz Berlins gehört. Die Wohnungspreise sind hoch aber dafür habt ihr eine wunderschöne Umgebung mit vielen Grünflächen, einer guten Anbindung an die U-Bahn Onkel Toms Hütte und ihr lebt fernab vom Berliner Trubel. Heute erzählen wir euch noch ein paar wissenswerte Dinge über die Entwicklung des Stadtteils und was ihr hier noch vorfindet.
Die Siedlung „Onkel Toms Hütte“ wurde zwischen den Jahren 1926 und 1931 erbaut und durch gemeinnützige Heimstätten, Spar und Bauaktiengesellschaften finanziert. Es wurden von den Architekten 1100 Geschosswohnungen und auch 800 Einfamilienhäuser geplant und dafür gesorgt, dass die Baumbestände und die Natur größtenteils erhalten bleibt. Schon um das Jahr 1900 rum steigerte sich das Berliner Örtchen Zehlendorf durch seine Villenviertel zu einem der beliebtesten Berliner Vororte. Er hat von den Berliner Stadtteilen die sechstgrößte Fläche aber die niedrigste Bevölkerungsanzahl, was bedeutet man hat hier noch sehr viel Natur und Grünes. Eine der wichtigsten und notwendigsten Bebauungen war wohl die direkte U-Bahn-Station „ U Onkel Toms Hütte“ die im Jahre 1929 in Betrieb genommen wurde. Sie verband die Siedlung rund um Zehlendorf mit der Berliner Innenstadt und vielen weiteren Knotenpunkten in Berlin. In der Nationalsozialistischen Zeit wurde die Siedlung verspottend auch als Papageiensiedlung betitelt, aufgrund ihrer bunten Farbgebung und der Kunst die hier eingesetzt wurde. Im Jahre 2008 wurde „Onkel Toms Hütte“ von der Berliner CDU nachträglich als UNESCO-Welterbe vorgeschlagen.
Onkel Toms Hütte
Onkel-Tom-Straße 99
14169 Berlin
Es gab schon viele bekannte Gesichter die sich ihr zuhause in „Onkel Toms Hütte“ gebaut haben. Darunter sind folgende:
Wer mit dem Auto vom Berliner Hauptbahnhof bis zu Onkel-Toms Hütte möchte, braucht nur ca. 25-30 Minuten bis er da ist. Hier habt ihr verschiedene Wege die ihr wählen könnt. Entweder fahrt ihr über die A100 , über die Bundesstraße 5 /B2 und A115 oder aber über A100 und A115. Es gibt einige Parkplätze in Seitenstraßen die man nutzen kann oder aber man nimmt die Tiefgarage von Karstadt die ein paar Straßen weiter ist.
Wenn ihr die öffentlichen Verkehrsmitteln nehmen wollt, dann seid ihr in ca. 50-60 Minuten bei Onkel Toms Hütte. Ihr könnt hier folgende Verkehrsmittel wählen:
Die erste Variante ist, ihr fahrt mit dem RE1/RE7 bis „Berlin-Wannsee“. Von dort aus könnt ihr den Bus Nr. 118 bis „Berlin, Onkel-Tom-Straße“ nehmen.
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